Marius Schönfeld im Interview!

2. Kreisklasse: 17 Saisontreffer – Marius Schönfeld ist Lauenbrücks Erfolgsgarant

Die Mischung macht‘s

Marius Schönfeld ist der beste Torjäger des Kreises. In 13 Spielen in der 2. Kreisklasse Süd erzielte der Stürmer schon 17 Tore und schoss seinen SV Lauenbrück so auf den ersten Platz. - Foto: Freese
Marius Schönfeld ist der beste Torjäger des Kreises. In 13 Spielen in der 2. Kreisklasse Süd erzielte der Stürmer schon 17 Tore und schoss seinen SV Lauenbrück so auf den ersten Platz. – Foto: Freese

Lauenbrück – Von Vincent Wuttke. Bei Marius Schönfeld und dem SV Lauenbrück läuft es in der 2. Fußball-Kreisklasse rund. Das Team ist dank der 17 Treffer von Schönfeld der Tabellenführer. Bei der Torquote liegt für Trainer Frank Fricke ein Vergleich nahe. „Er ist so ein Stürmer wie Gerd Müller. Er setzt sich genau so ein“, hat der Coach schon Parallelen zwischen den Goalgettern erkannt. Der 22-jährige Stürmer ist hat so viele Tore erzielt, wie sonst nur Björn Schlieter vom SV Hortsedt II (4. Kreisklasse Mitte).

Das Erfolgsrezept ist für den Ur-Lauenbrücker derweil ganz simpel. „Es ist eine Mischung. Ich stehe oft richtig, werde aber auch von meinen Mitspielern sehr gut bedient. Vor dem Tor habe ich vielleicht auch noch eine jugendliche Kaltschnäuzigkeit“, witzelt der 17-Tore-Mann. Für Trainer Fricke ist vor allem das Zusammenspiel zwischen Schönfeld, Guido Bohatsch (elf Saisontore) und Alexander Miesner (acht Treffer) beeindruckend. „Das ist unser magisches Dreieck. Einer von den dreien trifft in jedem Spiel.“

So kommt es nicht von ungefähr, dass Lauenbrück schon 52 Mal eingenetzt hat – und damit jetzt schon vier Tore mehr als in der gesamten vergangenen Saison erzielt hat. „Genau das macht es für mich einfacher, dass wir so viele Leute haben, die treffen können und es nicht allein an mir hängt“, erklärt Schönfeld. Seit der Neugründung vor der Saison 2012/2013 ist er dabei. „Ich habe das große Glück, einer der ersten Stunde zu sein. Eigentlich hatte ich gar kein Fußball mehr gespielt und wurde einfach mal zum Training mitgeschleppt“, so der Angreifer, der in der Jugend bei der JSG Fintau kickte.

Seit dem spontanen Training ist Schönfeld mit Erfolg dabei geblieben. Aus der 4. Kreisklasse ging es schon zwei Ligen nach oben. Doch das Ende soll es nicht sein. „Wir wollen den Aufstieg auf jeden Fall schaffen. Mit unserer Mannschaft muss es klappen“, findet Schönfeld. Coach Fricke will sich da nicht ganz so offensiv anschließen. „So etwas nehme ich als Trainer nicht in den Mund. Da muss schließlich alles passen“, erzählt der Coach, der erst seit dieser Saison die Geschicke des Spitzenreiters leitet.

Nach zwei Spielzeiten, die auf dem fünften Rang abgeschlossen wurden, hat das Team unter dem neuen Übungsleiter den nächsten Schritt in der Entwicklung genommen. „Wir sind noch eine ganz junge Mannschaft“, weiß der Top-Torjäger. Wenn das Team noch lernt, besser zu verteidigen – schon 18 Gegentreffer stehen zu Buche –, sollte der Weg in die 1. Kreisklasse frei sein. Marius Schönfeld wird auf jeden Fall dabei bleiben, egal in welcher Liga. „Schließlich ist Lauenbrück mein Dorf und hier ist mein Verein.“

Quelle: Rotenburger Kreiszeitung vom 16.11.2016 (LINK)

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