Fintel, Lauenbrück und Stemmen bilden eine Spielgemeinschaft!
Lauenbrück – Die Überlegungen einer Spielgemeinschaft im Fußball-Herrenbereich hat es bei allen Beteiligten bereits in den vergangenen Jahren immer wieder gegeben. „Im März wurde es konkret“, erzählt Jörg Diller. Seither habe der Vorsitzende des SV Lauenbrück sich mit den entsprechenden Verantwortlichen des TuS Fintel und TV Stemmen jeden Dienstag getroffen. Nun steht die Zusammenarbeit fest und einen Namen gibt es auch: SG Fintau.
Großteil der Spieler befürwortet den Zusammenschluss
Genau dies kann das Trio nicht mehr von sich behaupten. Während Fintel kurz vor Saisonende seine Zweite aus diesem Grund abmeldete, schleppten die zwei Stemmer Teams und die Lauenbrücker Mannschaft sich mit argen Personalproblemen über die Ziellinie. Damit soll nun Schluss sein. Ab der kommenden Saison, so der Plan, stellt die Spielgemeinschaft drei Teams. Je eins in der 1., 2. und 4. Kreisklasse. Da bislang sowohl Fintel als auch Stemmen in der 1. Kreisklasse spielten, wird in dieser Liga ein Startplatz frei. Welche Auswirkungen das hat, ist noch nicht beschlossen, wie Frank Michaelis, Vorsitzender des Kreisspielausschusses, erklärt: „Es laufen die Relegationen und es kommen noch Mannschaftsmeldungen rein. Entscheiden werden wir das am 13. Juni.“
Sicher ist bereits, dass der Spielerpool der Spielgemeinschaft rund 60 Personen beträgt, von denen ein Großteil übrigens den Zusammenschluss befürwortet. Widerstand gebe es laut Fintels Vorsitzendem Eckhardt Beneker nur „aus dem Rest des Dorfes. Die Alteingesessenen können das alles noch nicht nachvollziehen.“ Unter den Vorständen hingegen sind sich alle einig, dass es sowohl die richtige als auch einzige Option ist. „Damit das auch alles weiterhin klappt, ist für uns eine offene Kommunikation wichtig. Es soll nicht so laufen wie bei Horstedt und Mulmshorn“, warnt Renken und betont: „Wir werden uns deshalb auch künftig regelmäßig zusammensetzen.“Alle Trainerstellen sind besetzt
Bei ihren Treffen beschlossen die Beteiligten neben dem Namen auch, dass an allen drei Orten gespielt werden soll. „Unser Wunschgedanke ist es, dass die Heimspiele an einem Wochenende am selben Ort stattfinden und dann in einem rollierenden Verfahren von Woche zu Woche zwischen den Plätzen wechseln“, erläutert Beneker, dessen TuS Fintel als federführender Verein der Spielgemeinschaft feststeht. Außerdem sind seit Dienstag alle Trainerstellen besetzt. Die erste Herren übernehmen Jan Kruse (Lauenbrück) und Marcel Winkelmann (Stemmen) als Duo. Ebenfalls gleichgestellt sind Christian Düputell (Stemmen II) und Lennart Gompertz (Fintel II) bei der Dritten. Die Zweite übernimmt Uwe Steinigen, der zuletzt pausierte. Ihm assistiert Patrick Ebsen. Jan-Peter Meyer kümmert sich um die Keeper aller Teams.
Am 25. Juni starten alle mit einem gemeinsamen Training. „Am 14. Juli treten wir beim Hetzweger Pokal das erste Mal als SG auf“, sagt Yannik Schwiebert, Lauenbrücks zweiter Vorsitzender. Bis dahin – spätestens aber bis zum Saisonstart – solle ein neues Wappen entworfen werden, das auf die in neutralen Farben gehaltenen Trikots gedruckt wird.
Quelle: Rotenburger Kreiszeitung – https://www.kreiszeitung.de/sport/lokalsport/kreis-rotenburg/fussball-kreisklasse-fintel-lauenbrueck-und-stemmen-bilden-eine-spielgemeinschaft-92328542.html
Neueste Kommentare