1. Herren punktet bei Heimdebüt in Landesliga
Ein herrlich sonniger Tag und eine randvolle Anlage bildeten exzellente Rahmenbdingungen für das erste Heimspiel unserer 1. Herren gegen den SC SW Cuxhaven.
Da insgesamt 3 Heimspiele an diesem Tag in Lauenbrück ausgetragen werden mussten, wich man mit 2 Einzeln nach Stemmen aus.
Jan Nottorf an 3 und Jörg Berger an 4 spielten dort ihre Matches und waren erwartungsgemäß schnell durch.
Nottorf hatte es mit dem LK3er Daniel Reiß zu tun. Mit Aufschlag und Vorhand konnte Nottorf gut mithalten; aber 2-3 Bälle auf die neue beidhändige Rückhand des gebürtigen Stemmers reichten um den Ballwechsel zu Gunsten des Cuxhaveners zu entscheiden.
Dementsprechend deutlich ging das Match mit 6:1, 6:1 an Daniel Reiß.
Einige Minuten früher war das Match von Jörg Berger beendet, der von Marcel Kolbenstetter ebenfalls mit 6:1 und 6:1 bezwungen wurde.
Die letzten beiden Einzel wurden vor heimischer Kulisse in Lauenbrück ausgetragen. Zunächst betrat Philipp Barautzki die Bühne und spielte gegen den Kai Mangels.
Phil erwischte den besseren Start und konnte den ersten Satz mit 6:1 schnell für sich entscheiden. Der zweite Durchgang gestaltete sich zunächst ausgeglichen. Mangels, der für seine Longline-Schüsse bekannt ist traf die Kugel jetzt besser und erspielte sich eine 4:3 Führung. Doch Philipp kämpfte sich zurück und agierte beweglicher als der Cuxhavener. Am Ende ging der 2. Satz mit 6:4 verdient an den Lauenbrücker.
Das letzte Einzel bestritten die beiden Spitzenspieler Ali Hameister und Christian Winter. Vom ersten Ball an war klar, dass dies eine längere Angelegenheit werden sollte. Fast jeder Ballwechsel ging über 20, 30 oder 40 Kontakte. Ali wirkte dabei einen Tick fitter als der Cuxhavener, der ebenfalls keinen Ball verloren gab – ein Match auf Augenhöhe. In der entscheidenden Phase des ersten Durchgangs verpasste es Winter die Spielbälle zum 5:2 oder 5:3 zu nutzen. Dadurch erspielte sich Ali nach 1,5 Stunden seine ersten Satzbälle, wovon er den 4. unter großem Jubel der Zuschauer zum 6:4 nutzen konnte.
Im zweiten Durchgang erwischte Ali den besseren Start und konnte die ersten 4 Spiele für sich entscheiden. Auch hier waren die Rallys lang und umkämpft wie im ersten Satz. Nach dem 4:0 stellte Winter seine Taktik um und suchte sein Heil in der Offensive. So konnte er das Match ausgeglichener gestalten und machte einige Punkte am Netz.
Am Ende reichte es jedoch nicht aus um Ali zu bewzingen. Dieser lies seinen Gegner nicht mehr aus der Mühle und gewann den 2. Satz schließlich verdient mit 6:2.
2:2 nach den Einzeln. Spannende Doppel standen bevor !
Die Cuxhavener spielten mit Christian Winter & Kai Mangels in Doppel 1, während Daniel Reiß und Marcel Kolbenstetter das zweite Doppel bildeten. Lauenbrück splittete Ali und Phil. Phil trat mit Jan in Doppel 1 an. Ali und Mark Peters spielten an 2. Beide Doppel gestalteten sich extrem eng.
Ali und Mark spielten einen starken ersten Satz, verpassten es aber in den kritischen Situationen die entscheidenden Punkte zu machen. Mit 7:5 ging der Satz an die Gäste. Im zweiten Satz liefen die Lauenbrücker fast immer einer Gästeführung hinterher; konnten jedoch zum Satzende ausgleichen und beim Stande von 6:5 einen Satzball erkämpfen. Leider wurde dieser nicht genutzt und es ging in den Tie-Break. Auch hier hatten die Routiniers beim Stand von 6:5 und 7:6 zwei Matchbälle. Ärgerlicher Weise ging auch dieser Satz an die Cuxhavener, die ihren ersten Matchball verwandelten.
In Doppel 1 ging es ebenfalls von Beginn an mächtig zur Sache. Besonders Phil wusste mit starken Aufschlägen und vielen Assen zu überzeugen. Beim Stand von 4:3 gelang den Lauenbrückern das entscheidende Break, das ihnen den ersten Satz bescherte – 6:3. Die Anfangsphase des zweiten Satzes wurde leider verschlafen und man lag stets ein Break zurück. Als beim Stand von 3:5 der bislang ungebreakte Christian Winter aufschlug und auch noch 30:0 führte, sah alles nach einem 3. Satz aus.
Doch jetzt konnten Jan und Phil noch einmal aufdrehen, schafften das benötigte Break und retteten sich in den Tie-Break.
Hier führten die beiden schon mit 4:2, machten jedoch einige leichte Fehler und lagen 4:5 hinten. Von jetzt an war es reine Nervensache. Zwei gut rausgespielte Bachwechsel konnte Phil am Netz verwerten, was zum 1. Matchball führte. Ein leichter Returnfehler der Bullen brachte das 6:6 – Seitenwechsel – Der nächste Bigpoint ging an die Bullen und brachte ihnen den 2. Matchball. Nottorf servierte mit Spin in die Mitte auf die Rückhand des Linkshänders Winter. Der Return ging ins aus und der Jubel der Lauenbrücker war groß. 3:3. Der erste Landespunkt !!
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